Wintersemester 2016/17

Demokratie in Deutschland, Europa und der Welt … und an der FH Münster

Adk Seminar Wintersemester 2016/17
Foto: Ronja Overländer

„Demokratie … und was haben junge Leute überhaupt davon?“ lautete das Thema für den Kurs „Aspekte der Kommunikationsgestaltung“ an der Münster School of Design im Wintersemester 2016/17. Zur Zeit der Planung war noch gar nicht absehbar, wie aktuell die Auseinandersetzung damit werden würde. Im Semesterverlauf zeigte sich mit dem Brexit, dem US-amerikanischen Wahlkampf sowie dem Wachsen der populistischen Strömungen in Europa und in Deutschland die Bedeutung immer dringlicher und konkreter.

Demokratie in Europa, Deutschland und in der Welt

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Die Kampagnenentwürfe zielen darauf ab, die Vorzüge der Demokratie als politisches System hervorzuheben. Vor allem junge Menschen in Deutschland und Europa werden adressiert und für die Möglichkeit sensibilisiert, aktiv an der Gestaltung unserer Gesellschaft mitzuwirken.

Prof. Dr. Thilo Harth vom Institut für Berufliche Lehrerbildung und Mitglied im Team Europe Deutschland der europäischen Union sowie Prof. Dr. Karl-Richard Korff vom Fachbereich Chemieingenieurwesen begleiteten den Kurs in der Rolle der außenstehenden „Auftraggeber“.

Demokratie an der FH Münster

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Die FH Münster hat ein ureigenes Interesse, ihre Studierenden in die Gremienarbeit und somit in die Selbstverwaltungsprozesse miteinzubeziehen. Letztlich geht es in der Selbstverwaltung ja genau um die Qualitätssicherung und -steigerung sowie Weiterentwicklung der Lehre für die Studierenden. In den verschiedenen Gremien werden umfassende personelle und materielle Entscheidungen getroffen, an denen die Studierenden aktiv mitgestalten können. Jedoch sind die Gremien und ihre Einflussmöglichkeiten bei den Studierenden kaum bekann. Dementsprechend gering ist teilweise die Beteiligung.

Mit der Kampagne will die FH Münster die weit über 14.000 Studierenden an mehreren Standorten in Münster und Steinfurt auf eine ansprechende Weise informieren und dazu motivieren, sich aktiv und passiv an den demokratischen Prozessen in der Fachhochschule zu beteiligen.

Als Auftraggeber brachte Prof. Dr. Karl-Richard Korff, ehemaliger Vizepräsident der FH Münster, stellvertretend für das Präsidium seine langjährige Erfahrung in Hochschulprozessen mit ein, flankiert durch Ruprecht Polenz, langjähriges Mitglied des Deutschen Bundestags und erfahrener Außenpolitiker, als Vertreter des Hochschulrates. Bei der Präsentation der Ergebnisse waren auch die weiteren Mitglieder des Hochschulrates höchst angetan von der Entwicklungshöhe und Qualität der entstandenen Entwürfe.