2. Stakeholder-Insights (Einblicke/Erkenntnisse)

Kommunikation ist dann erfolgreich, wenn sich die Empfangenden angesprochen fühlen. Deshalb ist es wichtig, ein möglichst genaues Verständnis für die möglichen Empfangenden zu entwickeln. Dabei können Modelle wie die Sinus-Milieus oder Personas hilfreich sein.

In der Analyse geht es zuerst darum, zu erkennen, welche Stakeholder für die Kommunikation besonders relevant sein könnten. Neben der Typologie (= Beschreibung, soziodemografische Daten) sind vor allem die psychografischen Merkmale (Meinungen, Haltungen und Werte), die sich auf den Kommunikationsgegenstand beziehen, interessant:

  • Welche Erfahrungen haben die Stakeholder mit dem Produkt bzw. mit ähnlichen Produkten?
  • Welche möglichen Vorbehalte oder Blockaden gibt es, die man überwinden muss?
  • Was sind relevante Medien, über die man die Stakeholder ansprechen kann?
  • Was erwarten die Stakeholder in der jeweiligen Situation und vom jeweiligen Medium? (z. B. schnell eine Information bekommen; sich allgemein über Produkte informieren; etwas erklärt bekommen; Spielen; Kaufen usw.)

Dann gilt es, „Insights“ zu gewinnen. Das heißt, zu verstehen, was diese Stakeholder motiviert und mit welchen möglichen Botschaften man sie erreichen könnte.